Hunings Wassermühle in Vreden.

Im Jahr 1811 wurde die Hunings Wassermühle in Vreden-Ammeloe von den Eheleuten Hermine und Johann Huning errichtet.
Auf dem mittleren Boden liegen die beiden Mahlgänge mit jeweils zwei Mahlsteinen aus Eifeler Blaubasalt. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wurde etwa um 1900 eine Turbine eingebaut. Bis nach dem 2 Weltkriege war sie so in Aktion, aber danach verfiel das Fachwerkgebäude zusehends. Der Verfall wurde durch Frost und Regen beschleunigt, zumal auch kein bedarf bestand die Mühle weiter zu betreiben.

Weil der Huningsbach umgeleitet wurde und der Grundwasserstand sich absenkte war die Mühle 1978 in großer Gefahr komplett zu verfallen. Rettung kam in letzter Sekunde. Der Heimtatverein Vredener Land e.V. trug die Mühle Stück für Stück ab und baute sie 1998 am Ufer der Berkel im Stadtpark wieder neu auf.

Der Neubau des Kulturhistorisches Zentrum in Vreden im Jahre 2016 hatte wieder ein Grundwasserabsenkung zufolge. Anschließend stand die Mühl vier Jahre still und konnte nicht betrieben werden. Es stellte sich heraus das ein neues Mühlrad her musste. Durch ungleichmäßige Befeuchtung und Sonnenstrahlung hatte sich das Rad verzogen.

Wieder wurde Hilfe benötigt.
Aber sie haben es in Vreden wieder geschafft dank vieler Unterstützer ein neues Rad anzuschaffen.

Schaut genau hin, was diese Mühle in den vielen Jahren schon alles erlebt hat und vielleicht noch erleben wird. Aber wiederum ist es so schön, dass sie wieder so Arbeiten darf wie sie es die vielen Jahre getan hatte. Ihr könnt Stolz sein so viele Leute im Stadtpark an Wochenenden mit Produkten dieser Mühle zu erfreuen.
Somit hat sich die Mühe doch gelohnt und es konnte ein Stück Vredener Geschichte gerettet werden.

Seit vielen Jahren sorgt das Team vom „Möllenkring“ für die reibungslose Funktion der mittlerweile 210 Jahre alten Huningschen Wassermühle im Stadtpark. Für die Pflege der Mühle wurde der Möllenkring vom Westfälischen Mühlenverband mittlerweile mit einer Urkunde ausgezeichnet.