Die Herinckhave Mühle in Fleringen.

Die Wassermühle ist Teil des Herinckhave Anwesens und nur ein paar hundert Meter von der Frielink Windmühle entfernt. Eine Öl und eine Getreidemühle wurde 1531 an dieser stell errichtet. Im Jahr 1350 wurde dieses Landstück im Lehnsregister erwähnt und hieß „Huis te Vlederingen“. Wahrscheinlich verdankt das Dorf Fleringen hierher seinen Namen.
Das Land wurde im Jahr 1457 an Herman Grubbe (Grobbe) verpachtet und die Familien waren über zwei Jahrhunderte hier.

Bei einem schweren Brand 1642 wurden beide Mühlen zerstört. Vier Jahre später sind beide Mühlen wieder in Betrieb. Nach 1736 ist nur noch von einer Mühle die Rede. In einem Testament des Müllers aus dem Jahr 1760 wird bestätigt das die Ölmühle stillgelegt wurde. Von der Ölmühle sieht Ihr nur noch die Grundmauern.
Es gab ständig Probleme mit einem zu niedrigen Wasserstand, sodass die Mühle nicht einsatzbereit war. Die Bauern beschwerten sich ständig und wollten eine Windmühle. Die Windmühle wurde gebaut und Mitte des 19 Jh. stoppen die Arbeiten in der Wassermühle und sie verfällt. Die erste Restaurierung erfolgte im Jahr 1977. Eine wunderschöne und gut zu befahrene Baumallee führt an diesem Anwesen vorbei. Nehmt Euch etwas Zeit um alle Details wahr zu nehmen.