Navigieren auf dem Fahrrad.
Was für Hilfmittel benötige ich und was sollte ich wissen, um in der Grenzregion mit dem Rad klar zu kommen.
Hat die Radwanderkarte ausgedient?
Das alte analoge Navi hat noch nicht ausgedient, für Plan B tut es immer noch sehr gute Dienste. Geübte mit der Radwanderkarte werden auch nicht drauf verzichten mögen, aber die Zeit hat sich so schnell geändert, ebenso auch das Handling der kleinen Fahrradcomputer. Für alle die gerne ohne Umwege am Ziel ankommen möchten, der wird um eine Moderne Fahrrad Navigation nicht umher kommen. Die Auswahl ist mittlerweile so riesig, dass es einen schon fast erschlägt. Ebenso auch die Möglichkeit, was für Hilfsmittel setze ich ein. Reicht mein Handy oder brauche ich eine Fahrradcomputer.
Als erstes und wichtigste Frage:
- Für welche Zwecke brauche ich so einen Helfer am Fahrrad.
- Wie oft und wie lange bin ich auf dem Rad unterwegs.
- Wo stelle ich mich als Radler auf.
Bin ich der Hardcore Radler oder doch der Type der am Wochenende zum Biergarten fährt.
Was für Informationen sind für mich wichtig.
Wenn Du es möchtest hauen dich diese kleinen Helfer am Rad mit Daten zu. Viele dieser kleine Gimmicks erhöhen bei den meisten Geräten auch den Preis und das die Bedienbarkeit dadurch natürlich komplexer wird steht natürlich außer Frage.
Man sollte schon genau wissen was man braucht und was nicht. Die fülle der Produkte ist so umfangreich, das man für jede Hilfe dankbar sein muss.
Hier geht es wirklich ins Detail und diese Seite kann euch helfen ans Ziel zu kommen.
Link zur Seite
Ich navigiere mit.
Nicht alle schöne Touren sind beschildert, also brauche ich Hilfemittel. Diese Tour ist in Komoot eingestellt und ich kann sie mit Hilfe von BaceCamp auf mein Navi laden. Wie komme ich von A nach B, auf Strecken die ich selber erstellen konnte, anhand von guten Radwanderkarten. Für mich war es wichtig dass, das Geräte robust und auch witterungs- tauglich war. Des weiteren sollte es einen guten Empfang und Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung haben. All diese Punkte führten mich zu dem Garmin GPSmap 60Cx. Das Gerät tut nach über 10 Jahren seine Dienste und ist und war eine gute Lösung.
Navigation mit Komoot.
Beschilderungssystem der Radwege in NRW und den Niederlanden.
Ander Länder andere Sitten und somit auch für uns Radler zwei verschiedene Systeme, der Beschilderung der Radwege. Ich möchte sie euch erklären um zu zeigen wie ihr in NRW und den Niederlanden klar kommt.
Radwegenetz NRW.
Das Radfahrnetz in NRW verbindet alle Städte und Gemeinden des Landes mit einheitlichen Wegweisern und können somit komfortabel befahren werden. Diese System wurde 1998 durch die FGSV neu konzipiert und ist auf Waben aufgebaut. Jede Wabe ist ein Rundkurs und es gibt mehr als 200 davon, mit einer Länge von 10 bis 50 Kilometern. Wenn man will eine Tagestour in der Region. Das Netzwerk dieser Waben lässt sich verbinden für eine Tour von Ort zu Ort.
Die Beschreibung dazu hat 188 Seiten und verstehe wer will.
Die Wegweiser.
- Pfeilwegweiser
- Tabellenwegweiser
- Zwischenwegweiser
- Themenroutenabzweiger mit Themenroutenlogo
Die Pfeilwegweiser sind beschriftet mit der Kilometerangabe für Fernziel oben und Nahziel unten mit den Kilometerangaben. Als Einschübe findet ihr unten die Themenrouten als Logo und auf welcher Wabe Ihr Euch befindet.
Die Zwischenwegweiser sind mit Richtungspfeilen versehen und dienen ausschließlich der Bestätigung der Routenführung.
Link:
Das Knotenpunktsystem der Niederländer.
Das System ist einfach und simpel und erklärt sich fast von selbst.
Die Niederlande verfügen über ein sehr gutes Radfahrnetz, dass zu einen der besten in ganz Europa zählt. Dieses einheitliche System finden man in den ganzen Beneluxländer und hält auch in Deutschland immer mehr Einzug.
Für die Fernstrecken wurde das LF Netz konzipiert und Regional das Fietsknooppunten (Fahrrad Knotpunkte.) Überall wo sich die Radwege kreuzen gibt es einen Nummerierten Knotenpunkt.
Den Knotenpunkt erkennt ihr durch ein Infoschild mit einer detaillierten Übersichtskarte der Region. Die Distanz zum nächsten angefahrenen Knotpunkt wird ebenfalls angegeben. Ihr seht den Standpunkt und könnt Eure Route nach Geschmack kürzer oder länger gestalten. Das System bietet Euch große Flexibilität in Bezug der gestalltung Euer Route.
Man erkennt auf dem Wegweiser eine eingekreiste Zahl, die Richtung zum nächsten Knotenpunkt und die Region in der man sich gerade bewegt.
Also Ihr folgt den nummerierten Routenschilder und radelt Eure erstellten Knotpunkte ab.
Planung der Route.
Die Planung Eurer Routen ist sehr einfach. Es gibt sehr viele Routenplaner und Portale die Routen von anderen vorschlagen und erklären, was es auf dieser Route zu sehen gibt. Hier sollte jeder selber entscheiden für welchen er sich entscheidet.
Für die Planung möchte ich Euch die Internetseite Planner GPS empfehlen.
Auf dieser Seite kann man sich bequem die Route zusammenstellen und auf das Navi laden. Für Leute ohne Navi kann die Tour ausgedruckt werden.
Fazit:
Leider gibt es kein Grenzüberschreitendes System. In Deutschland kocht jeden Land sein eigene Suppe und ist nach meiner Ansicht Verbesserungswürdig. Die Niederlande sind auf einem besseren Weg. Ein einfaches und selbsterklärendes Konzept, dass sich auch in Deutschland durchzusetzen vermag. Er wäre schön wen wir ein einheitliches System hätten.